Beschreibung
Heinrich Greving/ Ulrich Scheibner
BildungsArbeit. Schlüssel zur Inklusion
Seit dem Ende der 1960er Jahre gibt es in Deutschland sogenannte Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Sie dienen als Einrichtungen zur Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigungen in das Arbeitsleben und zur Einbeziehung in die Gesellschaft. Ob und wie sie diese Aufgabe erfüllen und die sozialpolitischen Ziele erreichen, untersucht das Buch „BildungsArbeit. Schlüssel zur Inklusion“. Vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung des Bildungsbegriffes in Deutschland und seiner Bedeutung für die aktuelle Inklusionsdebatte analysieren die Autoren die Bildungssituation im Werkstättenbereich. Quellenreich wird dargelegt, welche Bildungsleistungen Werkstätten erbringen müssen, um den Anspruch an eine inklusive Bildung des Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention zu erfüllen: „BildungsArbeit“.
Mit einem Vorwort von Wolfgang Thierse.
Lesen Sie hier eine Rezension zum Buch auf www.socialnet.de
256 Seiten, BHP-Verlag 2017
Heinrich Greving/ Ulrich Scheibner
Die Werkstattkonzeption: Jetzt umdenken und umgestalten
Rückblick, Bilanz und Vorschläge für grundlegende Reformen
Die Werkstätten für behinderte Menschen – kurz WfbM – sind seit Jahren immer wieder Thema in Öffentlichkeit und Politik.
Das Verharren in alten Strukturen erschwert eine neue Werkstattkonzeption, die spätestens seit dem Gesetz zum UNO-Übereinkommen über die Rechte behinderter Menschen von 2008 dringend notwendig ist. Es zementiert Sondereinrichtungen und behindert die gleichberechtigte und tatsächliche Teilhabe der Menschen mit Beeinträchtigungen am Leben in der Gesellschaft.
Die Publikation beschäftigt sich kontrovers und kritisch mit Fragen zur Weiterentwicklung der Werkstätten und beinhaltet Vorschläge für einen strukturellen Wandel im Kontext eines professionellen heilpädagogischen Handelns.
190 Seiten, BHP Verlag 2014